Sonntag, 28. Juli 2013

Essen!

Mein Abendbrot- Pasta mit Fleischsoße 
Ich, wie ich zum ersten mal  vegemite esse. Typisch australisch und übrigens sehr lecker.

Beim deutsch Ausflug gibt es natürlich auch deutsches essen. Es war sehr lecker und zum Nachtisch gab es dann Apfelstrudel von dem ich auch gleich zwei gegessen habe, da ich hier kein wirkliches Fülle Gefühl habe und einfach immer weiter essen kann.
Und nochmal Tim Tams, die einfach das beste sind was es hier gibt. 

Samstag, 20. Juli 2013

Schule, Schule und noch mehr Schule

Es wäre viel zu lang und viel wenn ich alles was ich in den letzten vier Schultagen ausführlich beschreiben würde deswegen schreibe ich einfach einpaar Stichworte die mir so zum australischen Schulleben und meinen Erlebnissen einfallen.
  • Sehr aufgeregt vorm ersten Schultag,
  • keine „Internationalstudents“ wie ich dachte, bzw. kein Kontakt zu ihnen,
  • nicht sehr schöne Schuluniform (die habe ich auch erst am Mittwoch bekommen),
  • jeder Schüler bekommt ein eigenen Laptop,
  • fast niemand ist in der Cafeteria „at lunch“ und „recess“
  • sehr komische Unterrichtszeiten wie „Form Assembly“ für 12 Minuten,
  • man sucht sich sein Schließfach einfach selbst aus und bringt ein Schloss mit,
  • wird ins kalte Wasser geworfen und hat niemanden an den man sich hält und der einem in der ersten Zeit hilft,
  • findet sehr schnell Leute die einem helfen und einen gerne „at lunch“ und „recess“ mit zu deren Freunden nehmen,
  • die Mathelehrerin konnte die Aufgabe die sie uns gestellt hatte selber nicht,
  • mein Englisch wird für sehr gut und fließend gehalten, nicht wie in Deutschland,
  • es wird sich nicht gemeldet sondern einfach reingerufen,
  • Klassen mit nur ungefähr 20 Schülern,
  • andere Fächer,
  • keiner weiß was Hamburg ist und wo es liegt,
  • jeder hat einen Job in der Freizeit,
  • wenn ich sage das ich ein Jahr hierbleibe- Reaktion: Oh gut, weil der Sommer ist viel besser!

So, das waren die Dinge die mir gerade so einfallen und insgesamt ist Schule ganz gut hier.
Ich weiß langsam wo ich was für ein Fach habe, mit wem und was wir machen.

Meine Fächer:
  • Food technology: hier wird alles gemacht was mit Essen zutun hat, die Kategorien von Früchten besprochen oder so wie heute gebacken oder auch gekocht.

  • Mathematics: ist wie unser Mathe nur das die Lehrerin selbst die Aufgabe nicht konnte, niemand Mathe mag und sie gerade erst ein Thema machen was wir vor einem Jahr hatten.

  • History: ist ganz anders als unser Geschichtsunterricht, das liegt vielleicht auch an der Lehrerin die meint das man sich alles selbst erarbeiten sollte und möglichst wenig mit Lehrbüchern arbeiten sollte. Wir sind gerade beim 1. Weltkrieg und sie wundern sich alle darüber das ich nicht hinter meinem Land stehe in Bezug darauf.

  • Outdoor Education: von diesem Fach erwarte ich noch sehr viel, es ist Sport nur halt ein bisschen anders, man macht Dinge wie Skifahren, Surfen und Kanutouren.

  • English: ist wie unser Deutsch mit weniger Grammatikarbeit, wir lesen bald ein Buch und machen Präsentationen über Gleichberechtigung und so was.

  • Marine Science: ich weiß noch nicht was das für ein Fach ist, es hat auf jedenfall was mit Wasser(-Tieren) und Booten zutun. Frances (meine Homestay-Koordiantorin) hat mich hier rein gesteckt weil man da anscheinend auch Ausflüge macht. Mal schauen.


Mein Stundenplan- den ich die ersten Tage selbst nicht verstanden habe.
Meine Winterschuluniform.
            


Mein neuer Lieblingsplatz hier.
                                 

Samstag, 13. Juli 2013

Gemischte Gefühle


Nach sehr vielen Anfangsschwierigkeiten wird es langsam besser.

Heimweh, Jetlack, Bauchschmerzen, Temperaturunterschied und eine neue Sprache überrumpelten mich doller als ich es erwartet hatte.
Ich kam also um 5.15 am Ortszeit in Melbourne mit meinen vier Flugbegleitern an.
Nachdem wir unsere Koffer abgeholt hatten und wir durch ein Haufen von Passkontrollen durch waren traf ich auf meine Homestay-Koordinatorin von meiner zukünftigen Schule für das kommende Jahr,
dem Mt. Eliza Secondary College, welches im Süden von Melbourne ist.
Frances empfang mich sehr herzlich genauso wie ich mir die Australier nach vielen Erzählungen vorgestellt habe.
Ich verabschiedete mich von den anderen, wünschte ihnen ein schönes Jahr und machte mich mit Frances auf den Weg nach Mt. Eliza wo ich wohnen sollte/ werde und es auch jetzt tue.
Sie erzählte mir das Rachel, meine Gastmutter, noch eine Yogastunde unterrichtet und sie daher mich die nächsten Stunden bis halb 10 beschäftigen würde.
Frances stellte mir viele Fragen, machte mir Komplimente und beantwortete geduldig alle meine Fragen.
Wir fuhren den Highway am Wasser entlang und hielten nach einem Café zum frühstücken Ausschau. Natürlich ist nicht jeder so früh schon auf den Beinen und daher hatte das gesuchte Café zu, dafür aber ein anderes direkt in Mt. Eliza.
Nach einem mittelmäßigem Frühstück, aufgrund der Bauchschmerzen fuhren wir noch ein bisschen weiter durch die Gegend, nach Mornington, wieder zurück nach Frankston und dann zu meiner Schule um mal zugucken wie die überhaupt aussieht.
Das erste was mir bei der Autofahrt aufgefallen ist, war die weite und die sehr schöne Landschaft, überall Bäume und immer wieder konnte man das Meer sehen.

Dann war es auch schon soweit, es ging zu meiner Gastfamilie.
Ich war total aufgeregt und das erklärt vielleicht auch die Bauchschmerzen und das ich nichts essen konnte.
Rachel und die Jungs, Tom und Sam, empfangen mich mit müden Auge aber sehr herzlich.
Mein Plan für diesen Tag war eigentlich möglichst wenig schlafen um in den Rhythmus reinzukommen, vielleicht einkaufen gehen und am Abend dann zum Footballspiel.
Dieser relativ schlaue Plan ging aber nicht richtig auf.
Ich fiel sofort ins Bett, welches sehr gemütlich ist und wachte auch erst wieder um 3 Uhr nachmittags auf.
Das mit dem wenig schlafen hat schonmal nicht geklappt.
Einkaufen wurde dann auch nichts weil Rachel noch eine Yogastunde hatte und es um 5 Uhr auch schon wieder los gehen sollte zum Football.
Nachdem alle, mich eingeschlossen, mit Hawthorn- (das ist das Team für das wir waren) Fahne und Schal ausgestattet waren ging es auf einem 40 minütigen, regnerischen Weg nach Melbourne rein.
Das Stadion war riesig und sehr voll. 85 Tausend begeisterte Football-Fans bei gerade mal 6 Grad.
Sam erklärte mir sehr enthusiastisch die Football-Regeln, welche ich zum größten Teil auch verstanden habe.
Während des Spieles musste ich mir sehr viel Mühe geben nicht einzuschlafen, immer zwischendurch fielen meine Augen zu.
Nach einem harten Spiel, welches wir leider verloren haben, ging es dann endlich nachhause wo ich sofort ins Bett fiel und eingeschlafen bin.

Jetzt ist es schon mein achter Tag hier und ich gewöhne mich langsam an alles.
Ich werde auch langsam selbständiger. 
Bin schon alleine in der Stadt (Frankston) gewesen und ohne mich zu verfahren mit dem richtigen Bus wieder zurück gekommen.
Ich bin auch schonmal zur Schule gejoggt um zu sehen wie weit das so ist, wie gut das es Google-Maps gibt, sodass ich auch am richtigen Ort angekommen bin.

Ich bin schon sehr aufgeregt und gespannt auf die Schule.
Eine Uniform habe ich noch nicht weil niemand so richtig weiß wann man die wo kaufen kann in den Ferien, Schuhe habe ich auch noch nicht.

Mal schauen..
 Meine Gastfamilie
 Mein neues Lebensmotto
Die besten Schokokekse der Welt

Montag, 8. Juli 2013

Die ersten drei Tage sind schon um :o

                                                Mein wunderschönes T-shirt für den Flug.
 Über Dubai. 30 Grad am Morgen :o
 Melbourne bei Nacht.
 Endlich angekommen nach 13 Stunden im Flugzeug.
 Regen in Australien :)
 85 Tausend beim Football. Der Tag war soooo anstrengend.
 Der Blick aus meiner Haustür.



Mein süßer Gastbruder, Sam, und ich auf dem Weg ins Kino.