Nach
sehr vielen Anfangsschwierigkeiten wird es langsam besser.
Heimweh,
Jetlack, Bauchschmerzen, Temperaturunterschied und eine neue Sprache
überrumpelten mich doller als ich es erwartet hatte.
Ich
kam also um 5.15 am Ortszeit in Melbourne mit meinen vier Flugbegleitern
an.
Nachdem
wir unsere Koffer abgeholt hatten und wir durch ein Haufen von
Passkontrollen durch waren traf ich auf meine Homestay-Koordinatorin
von meiner zukünftigen Schule für das kommende Jahr,
dem
Mt. Eliza Secondary College, welches im Süden von Melbourne ist.
Frances
empfang mich sehr herzlich genauso wie ich mir die Australier nach
vielen Erzählungen vorgestellt habe.
Ich
verabschiedete mich von den anderen, wünschte ihnen ein schönes
Jahr und machte mich mit Frances auf den Weg nach Mt. Eliza wo ich
wohnen sollte/ werde und es auch jetzt tue.
Sie
erzählte mir das Rachel, meine Gastmutter, noch eine Yogastunde
unterrichtet und sie daher mich die nächsten Stunden bis halb 10
beschäftigen würde.
Frances
stellte mir viele Fragen, machte mir Komplimente und beantwortete
geduldig alle meine Fragen.
Wir
fuhren den Highway am Wasser entlang und hielten nach einem Café zum
frühstücken Ausschau. Natürlich ist nicht jeder so früh schon auf
den Beinen und daher hatte das gesuchte Café zu, dafür aber ein
anderes direkt in Mt. Eliza.
Nach
einem mittelmäßigem Frühstück, aufgrund der Bauchschmerzen fuhren
wir noch ein bisschen weiter durch die Gegend, nach Mornington,
wieder zurück nach Frankston und dann zu meiner Schule um mal
zugucken wie die überhaupt aussieht.
Das
erste was mir bei der Autofahrt aufgefallen ist, war die weite und
die sehr schöne Landschaft, überall Bäume und immer wieder konnte
man das Meer sehen.
Dann
war es auch schon soweit, es ging zu meiner Gastfamilie.
Ich
war total aufgeregt und das erklärt vielleicht auch die
Bauchschmerzen und das ich nichts essen konnte.
Rachel
und die Jungs, Tom und Sam, empfangen mich mit müden Auge aber sehr
herzlich.
Mein
Plan für diesen Tag war eigentlich möglichst wenig schlafen um in
den Rhythmus reinzukommen, vielleicht einkaufen gehen und am Abend
dann zum Footballspiel.
Dieser
relativ schlaue Plan ging aber nicht richtig auf.
Ich
fiel sofort ins Bett, welches sehr gemütlich ist und wachte auch
erst wieder um 3 Uhr nachmittags auf.
Das
mit dem wenig schlafen hat schonmal nicht geklappt.
Einkaufen
wurde dann auch nichts weil Rachel noch eine Yogastunde hatte und es
um 5 Uhr auch schon wieder los gehen sollte zum Football.
Nachdem
alle, mich eingeschlossen, mit Hawthorn- (das ist das Team für das
wir waren) Fahne und Schal ausgestattet waren ging es auf einem 40
minütigen, regnerischen Weg nach Melbourne rein.
Das
Stadion war riesig und sehr voll. 85 Tausend begeisterte
Football-Fans bei gerade mal 6 Grad.
Sam
erklärte mir sehr enthusiastisch die Football-Regeln, welche ich zum
größten Teil auch verstanden habe.
Während
des Spieles musste ich mir sehr viel Mühe geben nicht einzuschlafen,
immer zwischendurch fielen meine Augen zu.
Nach
einem harten Spiel, welches wir leider verloren haben, ging es dann
endlich nachhause wo ich sofort ins Bett fiel und eingeschlafen bin.
Jetzt
ist es schon mein achter Tag hier und ich gewöhne mich langsam an
alles.
Ich werde auch langsam selbständiger.
Bin schon alleine in der Stadt
(Frankston) gewesen und ohne mich zu verfahren mit dem richtigen Bus
wieder zurück gekommen.
Ich
bin auch schonmal zur Schule gejoggt um zu sehen wie weit das so ist,
wie gut das es Google-Maps gibt, sodass ich auch am richtigen Ort
angekommen bin.
Ich
bin schon sehr aufgeregt und gespannt auf die Schule.
Eine
Uniform habe ich noch nicht weil niemand so richtig weiß wann man
die wo kaufen kann in den Ferien, Schuhe habe ich auch noch nicht.
Mal
schauen..
Meine Gastfamilie
Mein neues Lebensmotto
Die besten Schokokekse der Welt
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