Am
Montag ging es los und ich wusste noch nicht mal so richtig wer alles
mitkommt. Katies Papa hat mich mit nach Sorrento zur Fähre genommen
wo wir uns dann mit den anderen und Mr Mains, dem Lehrer getroffen
haben. Die anderen Schüler die mit gekommen sind waren, 2 Jungs aus
der 9. Klasse die sehr nett waren, mit denen wir aber nicht wirklich
was gemacht haben, ein Junge, Liam aus unserem Jahrgang der sehr,
sehr lieb ist und Chelsea, Lizzy und Amy die auch aus meinem Jahrgang
sind bei denen ich dachte das sie nicht sehr nett sind und eher
eingebildet wobei sich aber das genau Gegenteil bestätigt hat und
dann war natürlich noch Katie mit die auch sehr nett ist und auch in unserer Stufe ist.
Ich
hätte fast vergessen das auch noch Sarah eine Referendarin mit war
die aber schon fertig ist und als Betreuerin mit war.
In
Queenscliff nachdem wir mit der Fähre rüber gefahren sind wurden
wir von einem super, süßen Bus von der Tauchschule abgeholt. Uns
wurden Jack und Andy unsere „Instructor“ vorgestellt.
Mit
dem Bus sind wir dann 5 Minuten gefahren bis wir in unserer
Unterkunft dem Tauch Center angekommen sind.
Uns
wurde alles gezeigt und wir 5 Mädchen haben uns ein Zimmer geteilt
und die 3 Jungs.
Wir
hatten eine sehr schöne Küche, Pool, eine SofaEcke, eine FersehEcke
und eine Ess und Lern Ecke.
Weil
die meisten von uns ihr Lunch vergessen hatten, sind wir zum Bäcker
um die Ecke gegangen. Gestärkt haben wir uns alle wieder zurück im
Dive Cennter getroffen für eine einführung und die Erste Theorie
Einheit.
Als
wir dann auch mit unserer Ausrüstung, die sehr riesig und schwer
war, ausgestattet waren ging es in den Pool für unsere erste Praxis
Einheit.
Ich
war sehr, sehr nervös weil ich es nicht gewöhnt bin überhaupt soo
lange Unterwasser zusein und durch den Mund ein und aus zu atmen. Es
war sehr anstrengend und ich habe nicht wirklich alles hin bekommen
und war super verzweifelt.
Andy
und Jack und natürlich auch alle anderen waren super nett,
verständnisvoll und haben sich gut um mich gekümmert.
Danach
hatten wir ganz kurz nur Zeit um zu duschen und aus unserem
Tauchanzug raus zukommen.
Wir
haben uns 10 Minuten später an den Tischen getroffen um alles zu
besprechen und um über einpaar Methoden und wichtige Dinge zu reden
die für die kommenden Tage von großer Bedeutung sein würden.
In
unserem Buch sind 6 Kapitel und die ersten 3 haben wir alle am Ersten
Tag besprochen.
Dann
haben wir angefangen mit unserem Self Study Guide der auf den letzten
Seiten in unserem Buch war und das mussten wir am nächsten Tag auch
alles fertig haben. Es gab Abendbrot, was zu unserer Überraschung
sehr gut war, wir waren alle so überrascht weil normalerweise das
Essen auf Camps sehr schlecht ist und das was wir bekommen haben war
super lecker und auch mehr als ausreichend.
Es
gab Pasta mit Bolognese Soße und einen sehr, sehr leckeren Salat.
Weil das Wetter so gut war haben wir auch draußen gegessen.
Danach
hat uns Mr Mains mit genommen zum super Markt damit wir uns wenn wir
wollten Snacks und so kaufen konnten.
Wieder
zurück im Center haben wir weiter gemacht mit unserem Self Study
Guide sodass wir so um 10.30 auch fertig waren und so langsam ins
Bett gegangen sind.
Der
nächste Tag hat auch relativ früh angefangen, wir konnten uns alle
selbst bedienen und Toast oder Müsli oder Obst zum frühstück uns
nehmen. Direkt danach haben wir uns auch alle im Tauchanzug wieder am
Pool getroffen und weiter mit unser Praxis gemacht. Es ist schon
einkomisches Gefühl dann 3 Meter tief unter Wasser zu sitzen und
einfach weiter atmen zu können.
Nachdem
wir mit unser letzten Pool Einheit fertig waren, haben wir Wraps und
Salat für Lunch bekommen und haben dann mit Theorie weiter gemacht.
Nach
einer kurzen Pause in der wir Billard gespielt haben oder einfach zur
gefaulenzt haben, mussten wir dann einen Ankreuztest machen mit 50
Fragen und 80 % musste man richtig haben um zu bestehen. Wir sind
danach alle Fragen ausführlich durch gegangen und haben über die
Fragen gesprochen die wir falsch hatten und wieso. Wir haben zum
Glück alle bestanden sodass wir auch alle da bleiben konnten und am
nächsten Tag ins Meer zum tauchen durften.
Nach
dem Abendbrot haben wir alle gemütlich fernsehen geguckt, geredet
und uns wurde ein andere Instructor Johnny vorgestellt.
Müde
sind wir dann ins Bett gefallen.
Für
den Mittwoch standen zwei Tauchgänge an. Der erste war Cottage by
the Sea und war vom Strand aus und der andere war unser erster
richtiger Boat dive Popes Eye.
Der
Erste Tauchgang war für mich sehr stressig und gar nicht schön. Wir
sind mit dem Bus hingefahren und haben uns in zwei Gruppen aufgeteilt
und sind dann langsam ins Wasser gewatschelt. Ich hatte super dolle
Angst und das Wetter hat es auch nicht gerade besser gemacht da es
sehr windig war und bewölkt. Ich habe versucht runter zukommen und
mich zu beruhigen aber es ging alles nicht und wurde noch schlimmer
und ich habe mich einfach nicht wohl gefühlt. Ich bin dann aus dem
Wasser gegangen und hatte das Gefühl das ich das nicht mehr weiter
machen will und wollte das abbrechen und aufgeben. Ich habe dann mit
Sarah im Bus gewartet bis die anderen dann alle eine halbe Stunde
später sehr beglückt zurück kamen.
Andy
hat dann mit mir geredet und mich gefragt ob ich es denn nochmal
heute Nachmittag versuchen wollen würde und dann alleine ganz
langsam mit Johnny alles machen würde während die anderen alle
zusammen auch am selben Ort wie ich tauchen würden. Natürlich
wollte ich es nochmal versuchen und war relativ zuversichtlich das es
klappen würde aber ich war auch wieder super nervös.
Wieder
zurück habe ich dann noch zwei Gewichte mehr an meinen Gurt
bekommen, sodass ich jetzt mit sechs Blöcken ausgestattet war, was
ungefähr 8 extra Kilo sind, damit ich beim nächsten mal auch unter Wasser komme.
Ich
war die ganze Zeit, beim Lunch und danach super nervös wegen dem
nächsten Tauchgang.
Am
Nachmittag ging es dann los mit dem Bus zum Queensliff Hafen aufs
Boot. Unsere gnaze Ausrüstung haben wir gecheckt und sind dann raus
gefahren. Johnny hat mit mir geredet und wir haben alles besprochen,
über meinen Angst geredet und das ich auch schon wenn ich nur daran
gedacht habe Panik bekommen habe. Er war sehr nett, verständnisvoll
und wirkte sehr erfahren und zuverlässig sodass ich mich ein wenig
beruhigt habe.
Popes
Eye ist ein Marine Park und sieht aus wie ein halb Kreis aus Steinen
sodass man beim tauchen auch von der Strömung durch Ebbe und Flut
die Phillip Bay beeinflusst geschützt ist.
Johnny
und ich sind als erstes ins Wasser gegangen. Er hat mich immer wieder
beruhigt sodass ich weniger Angst bekommen habe.
Wir
sind unter Wasser gegangen, sehr langsam. Es war nur 2 Meter tief
sodass wir auch relativ schnell am Boden waren wo wir kurz gewartet
haben damit ich mich beruhigen konnte und langsam und ruhig geatmet
habe. Ich musste noch einpaar Übungen machen die die anderen bei
ihrem ersten Tauchgang gemacht haben aber das ging auch alles.
Wir
sind immer ein bisschen geschwommen, haben eine Übung gemacht und
sind weiter geschwommen, wenn ich nervös war und irgendwas war hat
er mich beruhigt und alles ganz langsam gemacht, oder sind erstmal
weiter geschwommen damit ich sehe das alles gut ist und ich das kann.
Nebenbei
hat er mir Fische gezeigt und Algen und es sah alles super schön
aus, die Zeit ist verflogen und was mich am Ende auch überrascht hat
war das wir 10 Meter tief waren und 48 Minuten getaucht sind ohne
hoch zukommen, darauf war ich dann auch sehr stolz und alle haben
sich gefreut.
Was
auch sehr cool war das als wir getaucht sind wir auf einmal dann die
anderen unter Wasser ungefähr 10 Meter tief einfach so getroffen
waren als würde man spazieren gehen. Man hat sich nett gewinkt und
sie haben sich alle super gefreut das ich das geschafft hatte. Ich
musste nur immer aufpassen das ich nicht anfange zu lache und Wasser
in meinen Mund bekomme.
Nachdem
Tauchgang habe ich mich sehr gut gefühlt, erschöpft aber gut.
Wir
sind wieder zurück zu unserer Unterkunft gefahren, haben unsere
Ausrüstung gewaschen, geduscht und dann unseren Tauch besprochen.
Es
gab sehr, sehr leckeres Abendbrot was auch gut war da wir alle sehr
dolle Hunger hatten.
Abends
haben wir Twister gespielt, Bilder raten und Billard was super viel
Spaß gemacht hat weil man so langsam auch alle kannte.
Danach
sind wir alle müde und erschöpft auch schnell eingeschalfen.
Jeden
Tag mussten wir ein bisschen früher aufstehen sodass es dann am
Donnerstag 6.15 Uhr war.
Wir
sind aufgestanden, haben gefrühstückt und sind sofort in unsere
Ausrüstung gestiegen, zum Boot gefahren und mit den Boot wieder zu
Popes Eye.
Dieses
mal bin ich aber mit den anderen zusammen getaucht und wir sind mit
der Strömung getaucht was sehr cool war weil man sich einfach so
treiben lassen konnte und das hat mich ein bisschen an Nemo erinnert
und die Schildkröten wie sie dann einfach so vor sich hin treiben.
So war es zwar nicht ganz aber trotzdem sehr witzig. Das coolste war
als ich auf einmal hoch geguckt habe und ein riesiger Fischschwarm da
einfach so gemütlich längs geschwommen ist.
Wieder
zurück haben wir geduscht und dann den nächsten Tauchgang
besprochen den wir machen wollten wenn es gerade nach Flut ist aber
bevor Ebbe kommt sodass wir ohne Strömung tauchen können. Als das
alles fertig war haben wir Lunch bekommen und sind auch wieder in
unsere Ausrüstung geschlüpft, zum Boot gefahren und mit dem Boot
zum Boarfish Reef rausgefahren was 18 Meter tief ist an manchen
Stellen.
Wir
dürfen nur höchstens 18 Meter tief tauchen und deswegen haben uns
die Lehrer getestet ob wir auch wirklich auf unsere Anzeige achten
und gucken wie tief wir sind. Das war sehr witzig aber trotzdem sind
manche ein bisschen tiefer gewesen was aber nicht schlimm war weil
wir dann einfach nur abwaschen mussten.
Dieses
mal war es sehr sehr gut. Wir haben Blue Devil Fische gesehen, die
super schön sind und sonst auch schöne andere Fische und natürlich
viele Korallen.
Der
Tag ging so langsam zu ende, wir haben Abendbrot gegessen, den
nächsten Tag geplant, gepackt und Fernsehen geguckt. Die Lehrer
mussten uns noch nicht einmal ins Bett schicken weil wir alle so
erschöpft waren und von alleine gegangen sind.
Der
Freitag begann schon um 5.15 Uhr. Wie jeden morgen haben wir
gefrühstückt, sind zum letzten mal in unsere Ausrüstung gestiegen
und dann zum Boot gefahren und mit dem Boot zu einer anderen Stelle
beim Boarfish Reef gefahren.
Wir
hatten einen super schönen Dive, in zwei kleineren Gruppen und sind
für eine halbe Stunde getaucht, wir hatten super viel Spaß und es
war soooooo schön und ich würde es aufjedenfall nochmal machen.
Als
wir wieder im Dive Centre waren haben wir unsere letzten Sachen
zusammen gesammelt und unsere Zertifikate bekommen. Mit strahlenden
Gesichtern ging es dann auf die Fähre wieder nachhause.
Das
waren eine meiner besten fünf Tage hier!!